Jetzt ist es soweit und die schönste Herbstfärbung der Blätter an den Bäumen hat begonnen. Wenn sich zu diesem alljährlichen Naturspektakel die Sonne gesellt, dann kann sich niemand dieser Magie der Herbstfarben entziehen. Raus in die Natur und lass deine Augen Teil dieser inspirierenden Schönheit sein! Und vergiss nicht, einen süßen Strauß bunter Blätter mit nach Hause zu bringen.
Wie schade, dass die Blätter im warmen Zuhause so schnell trocken, schrumpelig und brüchig werden, oder? Und die Farben verlieren auch leider sehr schnell ihre Strahlkraft.
Barbara und ihre Tochter zeigen dir heute einen Trick, mit dem du die Magie mit Hilfe einer einfachen Zauberzutat konservieren kannst.
Mach mit bei diesem schnellen Kreativspaß für die ganze Familie und bastel mit mir eine immerschöne Blättergirlande.
Materialliste Blättergirlande basteln:
- buntes, frisches Herbstlaub
- Bienenwachs – du kannst Wachsreste verwenden oder diese hochwertigen (und duftenden!) Pastillen schmelzen.
- Bastelgarn in Lieblingsfarbe
- Sticknadel
- süße Woll-Pompoms
- bunte Quasten
- Studio Huske Bastelmatte (davon lassen sich Wachsreste einfach ablösen) oder Backpapier zum Unterlegen
- Bastelschürze
Das Herbstlaub konservieren – so geht’s
Frisch aufgereihte Herbstblätter sehen zauberhaft aus, schrumpeln aber bei Raumtemperatur in wenigen Stunden und zerbröseln.
Bienenwachs ist deine Zauberzutat, um die Blätter farbenfroh, glatt und geschmeidig zu halten.
Tipp: bewahre frisch gesammelte Blätter in einem Plastikbeutel luftdicht verschlossen an einem kühlen Ort (Kühlschrank) auf, wenn du sie nicht direkt am gleichen Tag konservierst.
Bereite den Arbeitsbereich vor
Decke deinen Tisch mit einer dieser Bastelmatten ab oder großflächig mit Zeitungspapier und lege darauf Backpapier – Wachsflecken lassen sich später schwierig entfernen.
So eine Schürze ist also eine gute Idee. Von den Fingern lassen sich Wachsreste einfach entfernen.
Das Bienenwachs schmelzen
Du kannst Kerzenreste schmelzen oder diese Bienenwachspastillen verwenden.
Verwende eine ältere Schüssel oder Topf und schmelze die Wachspastillen im Wasserbad.
Erhitze Wasser im Kochtopf und stelle das gewählte Gefäß ins Wasserbad. Das Schmelzen des Wachses dauert eine ganze Weile. Beginne damit also früh genug, damit niemand ungeduldig wird. Achte darauf, dass keine Wasserspritzer ins Wachs gelangen!
Das Wachs muss immer schön flüssig bleiben beim Arbeiten, es kann also sein, dass du es zwischendurch nochmal erwärmen musst. Alternativ lässt du das Gefäß im Wasserbad.
Achtung: Sei vorsichtig mit heißem Wasser beim Arbeiten mit Kindern!
Los geht’s!
Tauche Blatt für Blatt am Stiel in das Wachs, tropfte es über dem Topf ab und lege die getauchten Schönheiten auf das Backpapier.
Auch hier gilt: aufpassen, das Wachs ist heiß!
Nach kurzer Zeit ist das Wachs fest und du kannst mit dem Fädeln deiner Blättergirlande starten.
Eine Blättergirlande basteln
Das Aufreihen der Blätter ist ein Kinderspiel. Schneide dir ein ausreichend langes Stück Garn zu und verwende eine Sticknadel, um Blatt für Blatt deine Girlande zu fädeln.
Fädele zwischendurch diese bunten Pompoms oder Quasten auf, um deinem konservierten Blättertraum einen extra Farbkick zu schenken.
Wunderschöne Natur-Bastel-Power, oder?
Wo wird deine Blättergirlande hängen und dich über die dunklere Jahreszeit vom warmen Altweibersommer träumen lassen?
Meine Material-Tipps für dich:
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Fotos: Barbara Fellner
2 Antworten
Haben es heute nachgemacht und finde es total süß. Kleiner Tipp: es funktioniert auch mit normalen Wachskerzen(resten), hab auf die Schnelle kein Bienenwachs gefunden. Und noch schneller geht es, wenn man die Blätter nach dem Wachstunken in eine kalte Schüssel Wasser tunkt.
Hi Bianca,
ja, du kannst auf jeden Fall auch Wachsreste verwenden – das Bienenwachs duftet einfach besonders schön. Aus der Community kam schon eine Rückmeldung, dass es nicht mit allem Wachs funktioniert, da uns man einen kurzen Test vorab machen.
Und der Tipp mit dem Wasser ist auf jeden Fall auch super, vielen Dank!
Herzliche Grüße aus dem Bastelzirkus,
Andrea