Heute wird es richtig bunt und wild. I love it!
Isabell hat mit den Kids eine zauberhafte Malparty für Superlaune gefeiert und anschließend die entstandene Kunst in der Home Gallery an die Wände gehängt. Die Kids sind natürlich mächtig stolz über ihre großen Werke.
Besonders beim Kreativsein mit kleinen Kids gehört eine Prise Organisation und Vorbereitung dazu, damit solch eine kunstvolle Beschäftigung gelingt und allen Spaß macht. Und eine ordentliche Portion Gelassenheit. Wie gut, dass Fingerfarben bei 30 Grad in der Maschine aus Kleidung und anderen Textilien auswaschbar sind, oder?
Wie die expressive Fingermalerei mit Kindern richtig viel Freude macht, gucken wir uns jetzt alle von Isabell ab. Ihre Tipps sind einfach großartig!
Materialliste
- cremige Fingerfarben – hier bekommst du sie in kunterbunten Farben und auch in den spektakulären Perlmutt-Tönen
- Kartonreste, Spülschwamm und Effekt-Spachtel
- Großformatiges Malpapier
- Malschürze oder große ausgediente T-Shirts
So gelingt die bunte Kinderkunstparty
Freies Experimentieren mit Farben, Formen und unterschiedlichem Werkzeug klingt für uns Erwachsene verständlich und einfach. Damit das aber wirklich gelingt, brauchen Kinder, die daran nicht gewöhnt sind, ein paar Anregungen. Ich wollte unbedingt verhindern, dass die kleinen Künstler gegenständlich malen und sie dazu anregen, in die Welt der Farben einzutauchen.
Viele Wege führen da hin und ich habe es damit versucht: „Wir malen heute keine Dinge, sondern Gefühle oder Musik!“
Jedes Kind durfte sich vier Lieblingsfarben für das eigene Kunstwerk aussuchen. Größere Kinder braucht man dabei nicht zu limitieren, aber die Kinder zwischen fünf und sieben Jahren, die hier gemalt haben, waren dadurch nicht durch zu viel Auswahl überfordert und zugleich stolz, dass sie am Anfang gleich eine wichtige Entscheidung für ihr Kunstwerk getroffen haben. Die Regel, dass man einen Finger pro Farbe hernimmt, konnten wir so auch ganz einfach durchziehen.
Als Vorbereitung für dieses Projekt braucht man nur Fingerfarben, Papier und Kartonreste. Aus den Kartonresten werden verschieden große Spachtel, Kämme und Schablonen zugeschnitten. Die Reste, die beim Zuschnitt entstehen, können als Stempel verwendet werden oder direkt auf das Kunstwerk geklebt werden. Auch zugeschnittene Spülschwämme eignen sich super zum Stempeln oder flächig malen.
Ich habe bei diesem Projekt auch mitgemacht, da sich die Kinder so ein bisschen abschauen konnten, wie man die Werkzeuge benutzen kann. Wenn ein Erwachsener anfängt, einen großen Klecks Farbe mit dem Spachtel auf dem Papier zu verteilen, kommen die Kinder schnell in den Flow und mehr Erklärung braucht es dann gar nicht mehr.
Etwas größere Kinder kann man mit dieser Aufgabe und vorbereitetem Werkzeug sicher auch schon gut alleine machen lassen. Es wird sicher ein Feuerwerk der Farben – und die Farben lassen sich schon bei 30 Grad wieder leicht auswaschen.
Ein tolles Gemeinschaftskunstwerk entsteht übrigens, wenn der ganze Tisch mit Papierrollen abgeklebt wird. Die lustige Tischdecke übersteht so manche Mahlzeit und ist auch für den nächsten Kindergeburtstag eine kunterbunte Idee für den Kuchentisch.
Viel Spaß bei der Kinderkunstparty. Seid mutig. Seid kreativ. Zur Online Vernissage werden dann natürlich alle Lieblingsmenschen eingeladen!
Idee, Umsetzung und Fotos: Isabell Hartmann
2 Antworten
Das sind ja wirklich großartige Bilder geworden. Ich überlege, ob ich dieses Kreativangebot an dem 6. Geburtstag meiner Tochter anbiete. Ein paar Fragen hätte ich noch:
Welches Papierformat mit welcher Grammatur wurde hier verwendet?
Und war dieses Angebot für einen insgesamt 3 stündigen Geburtstag ausreichend oder waren die Kinder schon nach einer Stunde fertig?
Grüße Franziska
Liebe Franziska,
für Fingerfarben sollte immer nicht zu dünnes Papier verwendet werden. Alles ab 160 Gramm ist gut.
Besonders bei kleinen Kindern bis 5 Jahren ist das Basteln und Kreativsein meist ein eher kurzweiliges Ereignis. Ich würde nicht mehr als eine Stunde einplanen. Aber bis alle Gäste angekommen sind, Geschenke ausgepackt, Kuchen gegessen und Kerzen ausgepustet, ist ja schon ein Stündchen um. Dann kommen die Kinderkunstwerke und ein bisschen freies Spielen ist ja auch immer schön anschließend. Ein Zeitfenster von drei Stunden für einen Kindergeburtstag einzuplanen klingt prima.
Ganz herzliche Grüße und viel Spaß beim kreativen Feiern,
Andrea