Neben dem fallenden Herbstlaub sind Federn für uns ein weiterer schöner Herbstbote – die Zugvögel machen sich auf den Weg in ihre Winterquartiere und bereiten sich auf den nahenden Winter vor. Auf unseren Spaziergängen in den letzten Tagen haben wir ein paar luftig leichte Federn gefunden und sind auf die Idee gekommen, sie mit unserer liebsten Modelliermasse nachzubasteln.
Wir zeigen dir heute, wie du diese zarte Dekoration für das ganze Jahr schnell und einfach umsetzen kannst.
Weiße Federn gefallen uns besonders gut, in schimmerndem Gold können sie aber auch einzigartig sein und bringen den ersten weihnachtlichen Look in unser Zuhause.
Bastelst du mit uns?
Materialliste
- Lufttrocknende Modelliermasse – diese lässt sich gut verarbeiten und eignet sich super für die Federn
- Prickelnadel, Messer oder Holzstäbchen
- Nudelholz zum Ausrollen
- Silikonmatte oder Schneidematte zum Ausrollen
- Bäckergarn zum Aufhängen der Federn – die Metallicfarben finden wir besonderes schön bei diesem Projekt
So geht’s
Step 1
Damit du direkt loslegen kannst, haben wir dir eine Vorlage mit Federn erstellt.
Du kannst diese im ersten Schritt ausschneiden oder du startest mit dem Ausrollen der Modelliermasse und schneidest deine ganz eigenen Federn aus.
Sei mutig, jede Feder wird ein Unikat und du kannst nichts falsch machen!
Step 2
Rolle die Modelliermasse auf deiner Unterlage aus, bis sie eine Stärke von ungefähr 5 bis 7 mm erreicht hat. Schneide jetzt mit einem Messer oder einer Prickelnadel die Umrisse der Federn aus. Die Prickelnadel ist besonders für Kinder super zum Ausschneiden geeignet, weil sie gut in der Hand liegt.
Wenn die Ränder der Federn nach dem Ausschneiden nicht ganz sauber sind, ist das gar nicht schlimm.
Step 3
Bevor du die Ränder weiter bearbeitest, kannst du dir die Mittellinie der Feder und die Stelle für die Aufhängung markieren, damit die Modelliermasse an dieser Stelle nicht zu dünn wird.
Das Loch sollte nicht zu nah am Rand und etwas unterhalb vom Federkiel liegen, dieser kann dir nach dem Trocknen sonst schnell abbrechen.
Wir haben dir beides auch auf der Vorlage markiert, damit du dich daran orientieren kannst. Das Loch kannst du auch ganz einfach mit der Prickelnadel durchstechen und anschließend noch vergrößern.
Achte beim Fransen der Ränder darauf, dass du rund um das Loch Abstand hältst.
Step 4
Tipp: Die Federn werden gleich durch das Ausfransen noch dünner und dabei auch etwas an deine Arbeitsfläche gedrückt. Bevor du die Federn nach diesem Schritt bewegst, solltest du sie antrocknen lassen. Überlege dir also, wo die Federn für ein paar Stunden liegen bleiben können. Wenn du sie zu früh löst, können Teile abbrechen.
Starte mit dem Ausfransen knapp neben der Mittellinie der Feder.
Arbeite von oben nach unten und gehe erst leicht über die Modelliermasse und anschließend mit mehr Druck. Die Ränder kannst du etwas stärker bearbeiten und auch Teile ausschneiden – so entsteht der echte Feder-Look.
Bearbeite die gesamte Feder auf diese Weise und kümmere dich dann um die Feinheiten.
Du wirst beim Modellieren auch schnell merken, dass deine ganz eigene individuelle Feder entsteht.
Die Modelliermasse zieht sich beim Trocknen etwas zusammen. Das ist bei diesem Projekt besonders willkommen, weil sich die Ränder deiner Federn ganz organisch leicht nach oben biegen.
Wie hübsch, oder?
Mit ein wenig funkelndem Bastelgarn kannst du deine Federn nach dem Austrocknen nun an einem Zweig aufhängen.
Ich bin gespannt auf deine Federn aus Modelliermasse. Erzähle mir gerne in den Kommentaren, ob du tolle Ergebnisse erzielt hast!
Fotos: Jacob | Reischel, Lisa Hellebrandt