Happy Monday ihr Lieben!
Vom bisher traumhaften Herbstwetter verwöhnt, ist ein von morgens bis abends verregneter Samstag, wie unserer am vergangenen Wochenende in Berlin, ziemlich kuschelig-gemütlich und lädt zum Faulenzen ein.
Während ich, nicht ganz so faul, versucht habe Ordnung in vernachlässigte Orte, wie die Büroschublade, zu bringen, hat meine Gang ihre Zeit mit Lego bauen, Loomketten knüpfen und Kino spielen verbracht. Im Heimkino lief auf Wunsch von Emil und Rio “Mein Nachbar Totoro“.
Kennt ihr diesen großartigen Film von Hayao Miyazaki, den er im japanischen Zeichentrickfilmstudio Ghibli produziert hat? Einer seiner ersten Zeichentrickserien, die er zusammen mit Isao Takahata animierte Realität werden ließ, war Heidi.
Der Stil ist unverkennbar und wunderschön. Die Farben, die Details, die Musik… Ich sitze jedes Mal selber mit offenem Mund vor dem Fernseher, weil’s so traumhaft schön ist.
Es gibt eine lange Liste an Studio Ghibli Animefilmen, die ich euch alle ans Herz legen möchte, falls ihr sie noch nicht kennt. Die Filme, die auch schon für kleine Kinder zauberhaft sind, heißen: Mein Nachbar Totoro, Kikis kleiner Lieferservice und Ponyo – das große Abenteuer am Meer.
“Mein Nachbar Totoro” handelt von den beiden Schwestern Satsuki und Mei, die mit ihren Eltern aufs Land ziehen. Kaum im neuen Haus angekommen, machen die beiden Mädchen Bekanntschaft mit seltsamen kleine Wesen, die das Licht fürchten und immer zu schwarzem Staub zerfallen, wenn sie berührt werden. Es sind Rußbolde, kleine Hausgeister, die in verlassenen Häusern wohnen, bis neue Bewohner einziehen.
Die zwei Mädchen sind begeistert und meine Kinder auch jedes Mal wenn die kleinen schwarzen, flauschig aussehenden Geister mit großen, weißen Augen über den Bildschirm huschen.
Hach, und die Szene, in der Mei auf dem Bauch von Totoro, dem großen Waldgeist, einschlummert und später die Fahrt in der Buskatze mit den leuchtend gelben Augen und den weichen Sitzbänken…
Schaut euch den Film an, es ist einer der schönsten Filme, die ich kenne. Sehr wertvoll.
Für das heutige Happy Monday DIY habe ich mir auch ein paar Geister ausgedacht und zwar Leuchtgeister! Bald werden wieder viele kleine Gespenster und andere gruseligen Wesen um die Häuser ziehen und „Süßes oder Saures!“ rufen.
Da machen sich die leuchtenden Gläser doch wunderbar an der Eingangstreppe oder im Fenster, um diese kleinen nach Süßem rufenden Wesen freundlich in Empfang zu nehmen. Wer legt gleich los?
Habt eine guten Start in die neue Woche und alles Liebe!
Materialien für einen Leuchtgeist
- Einmachglas – sehr gut eignen sich kleine Babykostgläschen. Wichtig ist, dass das Glas nicht bauchig ist, sondern eine geraden Körper hat, um die Klebefolie faltenfrei ankleben zu können. Es soll staub- und fettfrei sein.
- Klebefolie – ich habe Schwarz, Weiß und transparentes Orange gewählt
- Punkteaufkleber Ø 20 mm in Schwarz und Weiß. Sie sind auch direkt als Augensticker bei mir im Shop erhältlich.
- Motivlocher Kreis Ø 25 mm
- Garn nach euren Farbwünschen, ich habe Schwarz, Weiß und Natur verwendet.
- 4 Holzkugeln Ø 16 mm
- 4 Holzperlen Ø 8 mm
- doppelseitige Klebepunkte oder doppelseitiges Klebeband
- Schere
- Cuttermesser
- Lineal
- Nadel
- Aluminiumdraht – ihr bekommt ihn im Baumarkt oder hier.
- Zange und Seitenschneider
So geht’s
Schritt 1:
Messt Umfang und zu beklebende Höhe eures Glases und schneidet ein entsprechend großes Stück Klebefolie zu.
Locht zwei Augen aus der Folie und schneidet Zähne mit dem Cuttermesser aus der Folie.
Schritt 2:
Löst den Anfang der Schutzfolie und klebt diese hinten mittig beginnend an das Glas. Streicht vorsichtig die Klebefolie glatt und zieht immer Stückchen für Stückchen der Schutzfolie ab.
Klebt die Augen wie abgebildet in die großen Löcher. Erst einen schwarzen Punkt und darauf ein Viertel der weißen Punkte.
Schritt 3:
Schneidet zwei 50 cm lange Garnstücke zu.
Klebt an die beiden Seiten des Glasrandes einen doppelseitigen Klebepunkt. Legt das Garn in die Hälfte und befestigt es an den Klebepunkten, so dass oben eine Schlaufe entsteht, an die später der Drahtbügel eingehängt werden kann.
Fädelt auf die vier Garnenden je eine große und eine kleine Holzkugel wie abgebildet.
Wickelt nun Garn mehrfach fest um den Glasrand und verknotet die Enden.
Schritt 4:
Wer seine Leuchtgeister aufhängen möchte, biegt aus Aluminiumdraht einen Bügel und hängt diesen in die beiden Schlaufen ein.
Fertig!
Happy Monday und viel Spaß!
Hier findest du noch mehr DIY Ideen zum Thema Basteln im Herbst und Halloween Deko:
Anleitungsbilder: WLKMNDYS
Super! Wiedermal eine wunderbare Idee! Lieben Dank dafür. Docis
Hach, der Herbst kann gerne mit allen Ecken und Kanten kommen… superschöne Idee mal wieder.
Liebe Grüße
Katinka
Hallo Andrea,
die Geister sind ganz entzückend und eine tolle Idee!
Da ich mit meiner kleinen Tochter dieses Jahr zum ersten Mal an einem Laternenumzug teilnehmen möchte, bin ich intensiv auf der Suche nach einer Bastelanleitung für schöne Laternen. Weißt du da zufällig was bzw. kommt evntuell noch eine Bastelanleitung von Dir hier auf den Blog :-). Das wäre super!
Liebe Grüße
Anne
Liebe Anne,
danke dir!
Ja, es kommen Laternen – vermutlich in der letzten Oktoberwoche! Milla wird dieses Jahr auch zum ersten Mal eine eigene Laterne tragen!
Herzliche Grüße,
Andrea
Wo nimmst du nur immer diese tollen Ideen her. Die kleinen süßen Geister sind echt schön und dürften bei mir sogar etwas länger bleiben. 🙂
Lg. Irene
http://www.moliba.blogspot.com
Ich habe Deutsch in der Schule gelernt, also ich schreibe wie Kind;).
Ich liebe Halloween! Deine Ideen sind fantastische! Ich will diese Gespensten machen:).
PS.: Mein blog: http://www.spinkiiszpilki.blogspot.com – ich lade ein:). PPS.: Entschuldigung fur die Fehler.