Das Dekorieren für Halloween starten wir meist erst kurz vor knapp. Wer einmal Kürbisse zu früh schnitzte und das orangen leuchtende Fruchtgemüse dann schon vor dem 31. Oktober eingefallen und schimmelig vor der Haustür stehen hatte, wird mir zustimmen.
Die Fransenmonster für die Haustür von Isabell können aber nicht matschig werden und auch ich habe das passende Material schon bereit gelegt – die Idee ist einfach supertoll! Ich stelle es mir ganz bezaubernd gruselig vor, wenn die langen Tentakeln der Monster so schön im Herbstwind an der Hauswand wehen. Dekorieren für Halloween wahnsinnig easy umgesetzt. I love it. Machst du mit?
Zugegeben, zu hundert Prozent gruselig sind die zotteligen Kerlchen nicht gerade, aber sie machen sich hervorragend an eurer Eingangstür und beobachten zuverlässig das wilde Treiben davor. Wackelnde Kartonaugen und vom Winde verwehte Frisuren bringen auf jeden Fall Leben vor die Tür. Wer wie wir dieses Jahr keine Lust auf Kürbisse hat, kann die Monsterkränze mit allem, was es an Stoffresten zu verwerten gibt, nachbasteln.
Viel Spaß bei den schönen Vorbereitungen für die gruseligste Bastelzeit des Jahres!
Materialliste: Das brauchst du zum Basteln
- Metallring
- Stoffreste oder unsere Bastel-Baumwollstoffe in Lieblingsfarben
- buntes Ripsband, glänzendes Satinband und weitere Bänderreste aus dem Bastelfundus
- Kartonreste (für Augen und Monstermund)
- Augensticker – die großen Sticker sind hier die beste Wahl
- gute Universalschere oder Stoffschneider, große Schneidematte und langes Lineal
Bastelanleitung: So geht’s
Schritt 1
Als erstes brauchen wir für die Monster massenweise Stoffstreifen.
Wer es sehr wild mag, kann die Streifen einfach reißen. Das geht sehr schnell und einfach – es entstehen gleichmäßige Streifen mit ausgefranstem Rand.
Ich wollte etwas klarere Ränder und mag es nicht, Stoff mit der Schere zu schneiden. Deshalb kommt bei mir der Rollschneider und die große Schneidematte zum Einsatz und die Stoffreste wurden diagonal (!) in Streifen geschnitten.
So entsteht Schrägband, das sehr schön fällt und nicht ausfranst. Auch diese Variante geht sehr zügig.
Schritt 2
Die Grundlage für die Fransenmonsterbastelei bildet der Metallring, um den die einzelnen Fransen in Schlaufen geknotet werden. Eine recht meditative Arbeit, die man am Abend nebenbei machen kann.
Je nachdem wie lang eure Streifen sind, erschafft ihr unterschiedliche Gestalten: Den mit dem kreisrunden Gesicht, mit baumelnden Augen und Gruselmund oder doch eher den haarigen Typen, der kaum unter seiner Mähne hervorschauen kann?
Mit zwei Augenstickern wird jedes Teil zum Monster und das Gespenst besteht übrigens nur aus Reststoffen. Auch ausgediente Bettwäsche oder nicht zu schwerer Vorhangstoff kann hier ganz neues Leben eingehaucht werden. Sei mutig. Sei kreativ!
Idee, Umsetzung, Text und Fotos: Isabell Hartmann
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