Meine Jungs schnappen sich gerne alle Stühle, die sie hier finden können, und bauen damit Höhlen, Festungen, Fabriken oder Fahrzeuge in ihrem Zimmer. Dafür benötigen sie dann noch jede Menge anderen Hausrat wie Decken, Kissen und Töpfe. Milla darf auch meistens mitspielen und manchmal verkleiden Emil und Rio sie auch, zum Beispiel als Piratin oder Polizistin. Das findet sie super!
Es ist toll, was sie sich da für Welten zaubern und welche Geschichten unter den Decken erzählt werden. Manchmal schleiche ich mich an und lausche an der Tür.
Das sind Momente, wo ich meine Kinder und überhaupt die ganze Welt abknutschen könnte vor Stolz und Glück über diese Fantasie und den tollen Unfug, der da aus diesen kleinen Köpfen springt. Ich störe dann aber lieber nicht.
Und für ein paar Minuten “Mama-Freiheit” nehme ich auch das große Aufräumen danach in Kauf. Das wird meist kein Zuckerschlecken und fordert eine gute Portion Geduld von mir, damit das Abendessen nicht wegen Sitzplatzmangel zum Picknick umgewandelt werden muss.
Das beste Spielzeug ist eben gar kein Spielzeug!
Wie diese Stühle und Decken oder, als die Kinder noch mini waren, die Tupperdosen, Kochlöffel und der Wäschekorb. Oder im Café, die drei Strohhalme und Pappbecher, die mir bitter nötige ruhige Minuten geschenkt haben, als die wunderschöne Rasselkette am Kinderwagen einfach nicht den gewünschten Effekt erfüllen wollte.
Pappkartons stehen hier auch hoch im Kurs! Bei euch auch?
Mega Pack Windelkisten landen fast nie im Altpapier. Sie werden zu Schlitten umgewandelt, mit denen man auf Knien die Treppe runterfahren kann, in ein Gefängnis für Haifische umgebaut oder eben in Roboterhelme.
Die hat Artur nämlich mit den Jungs daraus gemacht. Seitdem sind sie aus der Verkleidungskiste nicht mehr wegzudenken und ein perfektes Projekt für den Daddy’s Corner von meinem Mann, dem besten Daddy, den ich mir vorstellen kann. Happy Vatertag ♥
Materialien
– Pappkarton
– Papprollen
– Tape in verschieden Stärken und Farben (mein Mann geht gerne ins Klebeland – es gibt auch einen Onlineshop)
– Aufkleber (Punkte, Pfeile,…)
– Strohhalme
– Pfeiffenreiniger
– Schere / Cuttermesser
– Heißkleber
So geht’s
Schneidet einen Karton so zurecht, dass er großzügig über den Kopf des Kindes passt und schneidet Löcher für die Augen heraus.
Jetzt dürft ihr nach euren Vorstellungen einen Roboterkopf entwickeln.
Strohhalme und Pfeifenreiniger eignen sich hervorragend als Antennen.
Achtet darauf, dass der Helm gut belüftet ist!
3 Antworten
Spektakulär!!! So welche brauchen wir auch!
Liebe Grüße zu Dir!
Deine Jule
Liebe Julia, ich bin gespannt auf eure Roboter! Viel Spaß mit deinen Kindern beim Basteln! Liebst, Andrea
wow – ein bisschen “deichkind” fürs kinderzimmer – ich hatte vor den wurfautomaten nachzubauen, doch erstmal sind jetzt die helme dran … yeah!